Im konkreten Fall ist unser Kunde eine der größten deutschen Asset Management-Gesellschaften mit über €300 Mrd. Assets under Management. Die Geschäftsbereiche unterteilen sich in die Fondsverwaltung für institutionelle Anlegerinnen und Anleger sowie Publikumsfonds. Der Gesamtumsatz unseres Kunden beläuft sich auf über €125 Mrd. im Jahr 2020.
Bisher wurden bei dem Kunden die Client-Reportings manuell von einem kleinen Team erstellt. Um die sich aus dem manuellen Prozess ergebenden Risiken in Bezug auf Datenqualität und Konsistenz der Reportings zu minimieren wurde entschieden, dass die Reporting-Prozesse über eine zentrale Reporting-Plattform (SAP Analytics Cloud) vereinheitlicht und über entsprechende Datenlieferwege (im SAP-BWDatawarehouse) automatisiert werden sollen.
Unser Kunde nutzt SimCorp Dimension als Komplettlösung im Front-, Middle- und Backoffice. SimCorp Dimension stellt eine der Schlüsselanwendungen dar und ist essenziell für die tägliche Arbeit des Kunden. Zahlreiche weitere Anwendungen und Tools werden mit Daten aus SimCorp Dimension versorgt und knüpfen daran an.
Als Datenbasis für das Client-Reporting dienen insbesondere die Bestands- und Bewegungsdaten aus SimCorp Dimension-Daten. Mit unseren Spezialistinnen und Experten für die SimCorp Dimension Datenstrukturen und Bestandsführung sind unsere Preyer Consultants in die Definition der Datenbankabfragen und deren weiteren Verarbeitung zur Erfüllung der fachlichen Anforderungen involviert. Auf Basis der vorherigen Projekterfahrungen bei dem Kunden waren unseren Consultants die IT-Infrastruktur sowie die auf den Kunden angepasste SimCorp Dimension (SCD) Konfiguration und die dazugehörigen Release-Prozesse sehr gut bekannt.
Als große Problemstellung wurde im Projektverlauf schnell erkannt, dass die Konsistenz der aus verschiedenen Liefersystemen geführten Daten (Bestandsführung, Bilanzkennzahlen, Risikokennzahlen, etc.) sicherzustellen ist. Hinzu kamen im Projektverlauf weitere Hürden, die sich aus erweiterten fachlichen Anforderungen ergeben haben. So wurden im Rahmen des Projektes eine Fondsdurchschau sowie eine Benchmark-Skalierung implementiert.
Durch unsere Zusammenarbeit erhielt unser Kunde die notwendige Unterstützung und Expertise, um sich den Herausforderungen zustellen.
Preyer unterstützte den Fachbereich bei der Aufstellung des Anforderungskataloges, sodass die Grundlage für eine einwandfreie Kommunikation zwischen Fachbereich und IT-Abteilung geben ist. Dies gelang uns durch eine hohe Expertise sowohl in fachlichen als auch in technischen Fragestellungen als auch durch das Know-how in den verschiedenen Software-Systemen SAP und SCD. Hierbei konnten wir abermals als Brückenbauerin und Brückenbauer ganz nach unserem Leitsatz „Connecting Business with IT“ überzeugen.
Nachdem die Anforderungen an das neue Client-Reporting aufgestellt wurden, analysierten wir die notwendigen Datenströme. Nach der Analyse begann die Evaluation der Möglichkeiten zur optimalen Verknüpfung der unterschiedlich strukturierten Daten.
Des Weiteren leisteten wir Unterstützung und teilten unser Wissen mit den SAP-Entwicklern, sodass Datenstrukturen und Datenorganisation aus SCD für alle Beteiligtenverständlich wurden. Zusätzlich fand ein reger Austausch zwischen allen externen und internen Beteiligen zur Umsetzung der im Vorfeld definierten Fachbereichs-Anforderungen statt. Die implementierten Schnittstellen wurden danach umfangreich getestet, sodass ein valider Datenübertrag gewährleistet werden konnte.
Unser Kunde erhielt am Ende des Projekts eine Lösung, die es ermöglicht, ein wettbewerbsfähiges, vollautomatisiertes Client-Reporting zu erstellen.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema Client-Reporting steht Ihnen unser Experte, Dr. Markus Fucik, zur Verfügung.